
Die Wirkung von Farben
Farben sollen angeblich nicht nur schön sein, sie sollen auch das Unterbewusstsein beeinflussen.
Bei der Abfassung eines Lebenslaufes ist auf zahlreiche Aspekte sehr sorgfältig zu achten. Da stellt die farbliche Gestaltung keine Ausnahme dar, denn für sie gilt – wie für die übrigen Punkte auch - , dass sie eine Message beinhalten. Was aber bedeuten sie? Für welche Farbe sollte man sich entscheiden?
Das (leuchtende) Rot stellt eine ‚paradoxe‘ Farbe dar, denn sie vermittelt den Eindruck von Energie, Wärme, Ernsthaftigkeit und Strenge. Jedoch steht sie auch für Zorn und bedeutet Verbotenes. Sie ist jedoch sehr positiv und aufgrund des starken Charakters sehr dominant, weil gut sichtbar. Es empfiehlt sich, diese Farbe nur sehr sparsam einzusetzen.
Die orangene Farbe bedeutet Spannkraft, Kreativität und Kommunikation. Sie drückt Lebendigkeit und eine Dosis Humor aus, steht für Optimismus und geistige Aufgeschlossenheit.
Das Gelbe (leuchtendes Rot-Gelb) steht für die Sonne, für Freude, Klarheit und Freundschaft. Ist diese Farbe jedoch hell, dann ist sie schlecht lesbar, und man sieht sie nur, wenn das Blatt ein Schwarz-weiß-Umfeld hat.
Das Grün verkörpert das Natürliche und wird assoziiert mit Glück, Hoffnung und Stabilität. Da es sich um eine sekundäre Farbe handelt, kann sie warm oder kalt wirken.
Das Blau (vorzugweises helles Blau) wird in Verbindung gebracht mit Aktion und Initiative, die Farbe drückt aber auch Loyalität aus. In dezenter Form verleiht sie ein positives Image. Aufgrund ihres universellen Merkmals gefällt das Blau Angehörigen aller Altersgruppen und ist für alle Bereiche geeignet.
Das Violett (dunkel, Purpur oder Lila) symbolisiert Finesse, Diskretion und Stabilität. Für einen Lebenslauf ist diese Farbe gut geeignet, denn sie weckt die Aufmerksamkeit von Leser/-in.

Es empfiehlt sich, auf keinen Fall eine farbliche Überfrachtung des Dokuments zu riskieren!
Doch auch hier gilt: Weniger ist mehr. Man sollte das Dokument nicht zu stark farblich gestalten, Farbe nur bei den Überschriften, bestimmten Zeilen, für die Hintergrundgestaltung einsetzen. Eine oder höchstens zwei Farben sind völlig ausreichend. Es empfiehlt sich, auf keinen Fall eine farbliche Überfrachtung des Dokuments zu riskieren; entscheiden sollte man sich für optimale Kombinationen. Der Text sollte im Allgemeinen in Dunkelgrau statt in Schwarz (was zu hart wirkt) verfasst werden. Der wichtigste Punkt ist die optimale Lesbarkeit, dies gilt auch und vor allem für das in Schwarz Gedruckte.