
Unbewusste Mitteilungen
Was Ihre Gesten während des Vorstellungsgespräches über Sie preisgeben
So gut Sie sich auch auf das bevorstehende Vorstellungsgespräch vorbereiten, auf eines haben Sie kaum Einfluss: ihre unbewussten Gesten. Den meisten fallen ihre nervösen Ticks gar nicht erst auf.
Die Haarsträhne nach hinten streichen, die Brille zurechtrücken – Nervosität hat viele Gesichter. Blöd nur, dass sie ausgerechnet während des Vorstellungsgespräches zum Vorschein kommen muss. Dabei muss es einem absolut nicht peinlich sein, vor einem so wichtigen Gespräch Bammel zu haben. Wichtig ist dabei nämlich, ehrlich zu sich selbst und zu seinem Gegenüber zu sein, denn was zählt ist Authentizität.
Beschreibt sich jemand als offen und selbstbewusst und nimmt dabei eine sehr geschlossene, defensive Haltung ein – wie zum Beispiel hochgezogene Schultern oder verschränkte Arme – stellt das einen Widerspruch dar und ist meistens ein Zeichen dafür, dass er nicht ganz ehrlich in seiner Aussage ist. Aber wie geht man am besten mit dem Ausdruckstanz des Unterbewusstseins um?
Am einfachsten ist es wohl, das Problem offen anzusprechen und die eigene Nervosität dem Gegenüber zuzugeben. Ein Vorstellungsgespräch ist für viele Menschen eine nicht alltägliche Stresssituation, das wissen auch Personalvermittler. Wer also die eigene Unsicherheit mit Humor nimmt, kommt beim zukünftigen Arbeitgeber viel besser an als derjenige, der sie vergeblich versucht zu überspielen.